Wenn in letzter Zeit irgendetwas auf diesem Planeten „viral ging“, dann war sicherlich damit nicht ein Trend bei Youtube oder Instagram gemeint, sondern das Covid19. Zeigt es auf der einen Seite, wie sinnentleert wir in dieser, sich immer schneller drehenden Zeit, Begriffe besetzen, denn viral heißt nichts anderes „als durch Viren verursacht“, auf der Anderen wie fragil unsere Systeme sind und wie klein und hilflos das Wesen Mensch an sich.
Aber ich will nicht abgleiten, sondern zum Punkt kommen:
Schon am Anfang der Epidemie war an eine geordnete Öffnung der Luke nicht zu denken. Die Schlossluke lebt von den Menschen, die sich vor, neben und auch in ihr, austauschen. Das Miteinander hier, lebt vom miteinander.
Da der Durchgang am Haus, zwar 10 Meter lang, aber nur knapp einen Meter breit ist und an seinem nördlichen Ende direkt auf das „Volk der Luken“ trifft, war und ist die geforderte „soziale Distanz“ nie und nimmer einhaltbar.
Daher hatte ich mich schon Mitte März entschlossen die Luke solange zu schließen, bis wieder „unvirale“ Zustände herrschen.
Bis dahin gibt es eine sich mehr oder weniger intensiv austauschende WhatsApp Gruppe „Wir sind Luke“ und bei Instagram #schlossluke ab und zu kleine Lukenboxen oder Rätsel.
Guckt dort vorbei und bleibt auf der Hut!